Zwischen 1600 und 1615 soll die jährliche Bierausfuhr 1100 bis 1300 Tonnen betragen haben, wobei eine Tonne nach damaligem Maß etwa 125 Litern entsprach. Den Höhepunkt erreichte der Export um 1615. Zwei selbstständige Brauereien sind bekannt: Massen und Glasmacher. „Daneben braute jeder Schenkwirt und auch fast jeder Bürger sein Bier in der städtischen Braupfanne selbst, wofür er eine kleine Abgabe entrichten musste“.
Die Stadtverwaltung erhob eine Exportabgabe von einem Stüber pro Tonne. Geliefert wurde auch in Adelskreise bis nach Köln. Quelle: Josef Pütter „Sauerländisches Grenzland im Wandel der Zeit“, p. 77-78